In stark hierarchisch geprägten Unternehmen sind Posten häufig von Unqualifizierten besetzt. Hier spricht man vom Peter-Prinzip.
Bedeutet, dass in jeder Hierarchie Menschen so lange befördert werden,
bis sie auf einen Posten gelangen, in dem sie inkompetent sind.
Im Gegenzug zu Peter, der sich gerne selbst überschätzt und nach Beförderungen strebt, sind Paulas Frauen, die häufig auf Posten verharren, für die sie überqualifiziert sind. Sie bleiben hinter ihren Möglichkeiten. Qualifizierten Frauen wird also häufig der berufliche Aufstieg erschwert. Genau diese Problematik behandelt das Paula-Prinzip.
Doch warum ist das so?
Ein Grund sind die Netzwerke!
Männer sind die besseren Netzwerker. Sie nehmen gerne andere Männer in ihr Netzwerk auf und fördern dieses. Im Gegensatz dazu haben viele Frauen wenige Kontakte in der vertikalen Hierarchie, erleben deshalb wenig Förderung und bleiben dadurch in geringer qualifizierten Jobs stecken.